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Am 1. Juli 2021 wurde der neue Asphalt-Pumptrack im Volksgarten von Bottrop Batenbrock feierlich eröffnet und erfreut gleichermaßen Jung und Alt: Radfahrer, Skater, Longboarder, Inlineskater und Scooterkids. Alles, was Ihr über den Pumptrack in Bottrop Batenbrock wissen müsst, erfahrt Ihr in diesem Beitrag.
Der Pumptrack im Volksgarten von Bottrop Batenbrock ist 24/7 geöffnet
Im Gegensatz zu der OpenAirea in Oberhausen setzt man in Bottrop auf eine Selbstregulierung. Das Gelände im Volksgarten Batenbrock ist rund um die Uhr zugänglich. Damit kann der Pumptrack uneingeschränkt von jedem genutzt werden. Das ist sehr erfreulich. Es gibt hier keine Aufseher, die einem Plastikchips als Quasi-Eintrittskarte austeilen und penibel auf die Einhaltung der Helmpflicht für den Pumptrack und den Skatepool achten. Auch das ist ein großer Pluspunkt für den neuen Pumptrack in Bottrop. Das führt natürlich auch zu einer sehr bunten Mischung an Nutzern, aber es war sehr überraschend, wie gut die Selbstregulierung und das achtsame Miteinander auf dem Pumptrack in Bottrop funktioniert hat.
Vorbildliche Selbstregulierung auf dem Pumptrack in Bottrop Batenbrock
Im Gegensatz zur Selbstregulierung durch die ländliche Bevölkerung auf dem Pumptrack in Kaarst Holzbüttgen, wo Eltern ihre übergewichtigen Sprösslinge bei vollem Betrieb auf dem Laufrad durch den Pumptrack schicken und gestürzte Kinder samt Fahrrad weinend auf dem Pumptrack verweilen und ihre Eltern sich tröstend und liebkosend dazugesellen – ein Wunder, dass nicht noch der Grill ausgepackt wird – nimmt die städtische Bevölkerung in Bottrop Batenbrock auf andere Fahrer große Rücksicht. Nach einem Sturz wird die Bahn sofort frei gemacht und nur wenn sich eine gute Gelegenheit mit ausreichend Abstand zum Vorder- und Hintermann bietet, wird in den Track gedroppt. Es war sehr überraschend, wie flüssig man trotz des regen Betriebs an einem Sonntag durch den Pumptrack kam.
Die Beschaffenheit des Pumptracks
Wie bei allen Asphalt-Pumptracks ist der Belag astrein und glatt, so dass man auch mit harten Skateboard Wheels nur wenig gebremst wird und schnell durch den Track pumpen kann. Die Bodenwellen im Pumptrack Batenbrock sind sehr gut geformt und stellenweise außergewöhnlich hoch. So auch die 90° und 180° Steilkurven des gesamten Tracks. Die Übergänge sind perfekt geshaped und man kann richtig hoch in die Kurven hineinfahren und mit sehr viel Geschwindigkeit wieder herauskommen.
Mein rund 1m langes Longboard mit weichem Flex und Drop-Through Montage der Achsen (Fibretec X-Flex von 2013) setzt auf keiner Bodenwelle auf. Lediglich an zwei Stellen beim Drop-In und Drop-Out kratzt der Asphalt ein wenig an der Mitte des Bretts, was aber mit genug Geschwindigkeit und einem breiten Stance (nah an den Achsen) verhindert werden kann.
Fährt man eine ganze Runde gehen die Kurven eigentlich nur in eine Richtung. An einer Stelle hat man aber die Möglichkeit abzubiegen und dadurch einmal pro Runde eine Kurve in die andere Richtung zu fahren. Befahren wurde der Track gegen den Uhrzeigersinn. Das bedeutet als Goofy Rider meistens auf der Toe Side in die Kurven zu gehen. Nimmt man die Abzweigung bietet sich pro Runde auch eine Heel Side Kurve. Da wäre noch ein bisschen mehr Variation wünschenswert gewesen.
Fazit
Nachdem der meines Erachtens nach beste Pumptrack im Großraum Rhein-Ruhr dem Erweiterungsbau eines Bürogebäudes weichen musste, stellt der Pumptrack in Bottrop Batenbrock einen ebenwürdigen Nachfolger des leider nicht mehr existenten Orthomol Pumptracks in Langenfeld dar. Der Asphalt des Pumptracks in Bottrop Batenbrock ist schön glatt, die Bodenwellen und Steilkurven sind perfekt geformt. Es fehlt dem Track leider ein wenig an Variation, die man angesichts des verfügbaren Platzes durchaus noch hätte einbauen können, aber das ist jammern auf hohem Niveau. Insgesamt eine runde Sache und der Fahrspaß ist garantiert!
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